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Rund ums Wasser

Tipps zum Wassersparen

  • Lieber Duschen als Baden: Einmal Baden verbraucht 150 - 200 l Wasser, einmal Duschen 30 - 80 l. Mit Duschen statt Baden können demnach ca. 120 Liter Wasser gespart werden (oder dreimal Duschen macht einmal Baden). Wer duscht statt zu baden, schont auch die Haut.
  • Körperformwanne einbauen: Wer in kalten Zeiten doch gern heiß badet, sollte über den Einbau einer Körperformwanne nachdenken. So eine Wanne kann bei einem Voll-bad 15 bis 25 Liter einsparen (oder Sie baden immer zu zweit).
  • Nur morgens oder abends: Die Pflanzen im Garten oder auf dem Balkon besser früh morgens oder spät abends gießen. Tagsüber, insbesondere in der Mittagszeit, verdunstet der größte Teil des Wassers, bevor es die Pflanzen erreicht. Die beste Bewässerungszeit ist der frühe Morgen, da Blätter, die über Nacht feucht bleiben, anfälliger für Pilzkrankheiten sind. (Auch die Schnecken lieben die frisch gegossenen Beete in der Nacht).
  • Sparsam gießen: Die meisten Pflanzen sollten eher selten, dann aber intensiv gegossen werden, am besten zweimal wöchentlich direkt in den Wurzelbereich.
  • Gartenbeete erst bewässern, wenn der Boden 10 cm tief ausgetrocknet ist.
  • Automatische Bewässerung: Es werden Bewässerungssysteme für Garten und Blumenkästen angeboten, die die Pflanzen tropfenweise mit Wasser versorgen.
  • Der Wassernutzungsgrad (Anteil des Wassers, das die Pflanzen nutzen können) der Tropfenbewässerung liegt über 80%, ein Sprenger erreicht dagegen nur 25-35%. Ein solches System kann durch einen Bodenfeuchtefühler ergänzt werden, der die Bewässerung nur dann einschaltet, wenn der Boden trocken ist.
  • Wassersparende Pflanzen: Eine weitere wassersparende Lösung ist das Einsetzen von Pflanzen, die nur sehr wenig zusätzliche Bewässerung im Sommer brauchen.
  • Regenwasser nutzen: Einfach eine Regentonne an das Regenfallrohr anschließen und das gesammelte Regenwasser zur Gartenbewässerung verwenden.
  • Sparduschkopf verwenden: In einem Sparduschkopf wird dem Wasserstrahl Luft beigemischt, so dass pro Minute weniger Wasser herausströmt. Der weichere Wasserstrahl wird von vielen als angenehmer empfunden.
  • Durchfluss begrenzen: Wer seinen aktuellen Duschkopf unbedingt behalten möchte, der kann auch geeignete Durchflussbegrenzer verwenden. Diese werden einfach zwischen die Duscharmatur und den Duschschlauch montiert.
  • Nur kurz duschen: Nass machen, Hahn abdrehen, einseifen und abduschen. So reichen 30 Liter für ein Duschbad.
  • Thermostatmischer verwenden: Bei einem Thermostatmischer kann die gewünschte Temperatur fest eingestellt werden. Das verkürzt das Suchen und spart so Wasser und Energie. Außerdem kann der Wasserstrahl mittels Knopfdruck unterbrochen werden, z.B. während des Einseifens.
  • Nicht unter fließend Wasser: Waschen Sie Obst und Gemüse nur kurz in einem Becken oder einer Schüssel und verwenden Sie das Wasser anschließend zum Blumen gießen. Das spart nicht nur Wasser sondern erhält auch einige Vitamine.
  • Einfache Küchenmaschinen: Viele elektrische Küchengeräte haben abzuwaschende Einzelteile, die nicht in die Spülmaschine dürfen. Sie müssen mühsam von Hand gereinigt werden, meist unter fließendem Wasser. Dieser Aspekt der Wasserverschwendung sollte beim Einkauf von Küchenmaschinen beachtet werden.

Lieber nicht von Hand: Eine Geschirrspülmaschine verbraucht weniger Wasser als ein Abwasch von Hand. Die moderne Maschine kommt für 12 Gedecke mit 12 - 14 Litern aus, im Waschbecken wären hierfür ca. 50 Liter erforderlich. Das Geschirr sollte also lieber von einer Maschine gespült werden.

Sparsam muss sie sein!

Beim Neukauf einer Geschirrspülmaschine sollte neben Preis und Qualität auch auf den Strom- und Wasserverbrauch geachtet werden. Die Maschinen werden immer sparsamer.

Und optimal genutzt

Den Vorsprung vor dem Abwaschen mit Hand kann die Geschirrspülmaschine nur halten, wenn sie optimal genutzt wird:

  • Geschirr nicht vorspülen, erst recht nicht unter fließendem Wasser. Es reicht, wenn grobe Reste entfernt werden.
  • Maschine schließen, wenn Geschirr hineingestellt wurde, damit Speisereste weniger antrocknen.
  • Maschine nur einschalten, wenn sie ganz gefüllt ist.
  • So oft wie möglich das Sparprogramm wählen.
  • Sauer macht sparsam: Für das Ausspülen der Handwäsche wird weniger Wasser benötigt, wenn in das Spülwasser etwas Essig gegeben wird. Die Seife geht schneller heraus und die Farben leuchten länger.
  • Durchfluss begrenzen: Der Verbrauch einer Waschbeckenarmatur im Bad ist häufig viel zu hoch.
  • Das Wasser abstellen: Beim Zähneputzen oder Rasieren nicht den Wasserhahn laufen lassen.
  • Wird ein Zahnputzbecher verwendet, spart dies bei jedem Zähneputzen wertvolles Trinkwasser.
  • Beim Rasieren lässt sich Wasser einsparen, wenn dazu Wasser aus dem halb gefüllten Waschbecken verwendet wird.
  • Rasen lieber nicht sprengen: Das Sprengen des Rasens verbraucht sehr viel Wasser, zumal nur ca. 25-35% des Wassers die Wurzeln erreichen. Es ist zu empfehlen, den Rasen im Sommer ein wenig seltener zu mähen. Bei einer Höhe von 6-8 cm bleibt er auch bei sonnigem Wetter länger grün.
  • Trockener, gelber Rasen erholt sich nach einem Regenguss sehr schnell. Und solange das Gras sich nach dem Betreten wieder aufrichtet, hat es noch ausreichend Wasser. Nur in wochenlangen, heißen Trockenzeiten ist eine Bewässerung des Rasens erforderlich. Am besten früh morgens sprengen und eine Tasse im Bereich des Rasensprengers aufstellen. Wenn sie mit 2 cm Wasser gefüllt ist, hat der Rasen für mindestens eine Woche genug Wasser erhalten.
  • Regen macht sauber: Durch den Einbau einer Regenwassernutzungsanlage können ca. 50% des Trinkwassers im Haushalt eingespart werden.
  • Regenwasser eignet sich u.a. ideal für die Wäsche.
  • Spülkasten reparieren: Ein undichter WC-Kasten kann bis zu 500 l Wasser pro Tag in den Kanal rauschen lassen.
  • Spül- und Stopptaste einbauen: 50% des Wassers lassen sich einsparen, wenn der Spülkasten mit einer Stoppvorrichtung ausgerüstet wird, die den Spülvorgang unterbricht.
  • Neuen Spülkasten verwenden: Alte Spülkästen verbrauchen pro Spülung 9-12 Liter. Moderne Kästen kommen dagegen mit 6 Litern Wassern aus. Sie besitzen außerdem eine Stopptaste, so dass noch mal 3 Liter weniger benötigt werden.
  • Regenwasser fürs WC nutzen: Durch den Einbau einer Regenwassernutzungsanlage können ca. 50% des Trinkwassers im Haushalt eingespart werden. Regenwasser eignet sich u.a. ideal für die Toilettenspülung.