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Partnerstadt Kerpen

Viele Wege führten zur offiziellen Partnerschaft

Die Verbindung Mödrath - Sankt Vith kann als eigentliche Wiege der nunmehr Partnerschaft angesehen werden. Kurz nach dem Ersten Weltkrieg wurden viele Eisenbahnbeamte aus dem ehemaligen Reichsgebiet Eupen-Malmedy-Sankt Vith in den damaligen Bahnknotenpunkt Alt-Mödrath ausgesiedelt. Wenn auch die ausgewiesenen Eisenbahner in Mödrath wieder von der Deutschen Reichsbahn eingestellt wurden, so dauerte es doch einige Zeit, bis sie sich akklimatisiert hatten und mit ihren Familien im Erftland als vollwertige Mitbürger angesehen wurden. So spannen sich die Fäden der verwandtschaftlichen und freundschaftlichen Bindungen an die alte Heimat hin und her und rissen trotz aller weiterer politischen Wechselfälle (z.B. des Zweiten Weltkrieges) nicht ab.
Diese ohnehin freundlichen privaten Kontakte zwischen Sankt Vith und Mödrath erfuhren seit Beginn der 1970er Jahre eine Ausweitung auf den kulturtellen Bereich. Nach einigen Vorabkontakten, die engangierte Personen, wie Hubert Lehnen in Mödrath oder Willy Mathey in Sankt Vith zustande brachten, lud der Männergesangverein "Apollo" Mödrath die Sangesbrüder vom "Königlichen Sängerbund 1867" aus Sankt Vith zu einem ersten Besuch an die Erft ein. Diesem ersten Treffen folgten weitere in den beiden Städten. Schon beim ersten Treffen am 21. Juni 1970 in Mödrath wurden erste Pläne zu einer Gemeinde-Partnerschaft geschmiedet ...

Besiegelung der Partnerschaft

Am Samstag, 16. Juli 1983 wurde im Sankt Vither Rathaus das offiziell beurkundet, was inoffiziell schon seit Jahren praktiziert wurde: Sankt Vith und Kerpen wurden Partnerstädte. Die beiden Bürgermeister Werner Stump, Kerpen und Wilhelm Pip, Sankt Vith setzten im Rahmen eines feierlichen Festaktes ihre Unterschriften unter die Urkunden. Die rund einstündige Feier nahm ihren Auftakt mit der Ankunft der Radsportclubs aus Kerpen und Sankt Vith, die nach einer rund 100 km langen gemeinsamen Fahrt von der Erft gegen 14:30 Uhr am Büchelturm eintrafen. Verschiedene Vereinsabordnungen aus Kerpen und Sankt Vith zogen anschließend mit ihren Fahnen ins Rathaus, wo sie vom Sankt Vither Streichorchechster empfangen wurden...

Partnerstadt Teius

In Anwesenheit des gesamten Stadtrates von Teius (deutsch „Dreikirch") und einer fünfköpfigen Delegation aus Sankt Vith wurde Anfang April 2008 die Partnerschaft zwischen den Städten Sankt Vith und Teius unterzeichnet.

Neben Bürgermeister Christian Krings und Schöffin Christine Baumann-Arnemann waren die Ratsdamen Irma Berners-Solheid und Hilde Maus-Michels sowie Frau Elfriede Henkes-Kütz zu einem mehrtägigen Aufenthalt nach Rumänien geflogen. Mit der Unterzeichnung der offiziellen Partnerschaftsurkunde am 5. April 2008 im Rathaus zu Teius durch die beiden Bürgermeister Iacob Mateica und Christian Krings wurde einerseits der Beschluss des Sankt Vither Stadtrates vom 20. März 2008 umgesetzt, andererseits aber auch eine langjährige Patenschaft weiterentwickelt.

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