Symphonie Nr. 5 (Gustav Mahler)
Orchestre Philharmonique Royal de Liège
Ltg. Gergely Madaras
Es gibt Musik, bei der hat man gleich Bilder vor Augen. Dies trifft auf das Adagietto der Symphonie Nr. 5 von
Gustav Mahler zu. Luchino Visconti setze diesen langsamen Satz fast schon als eine Art Leitmotiv in seinem
Film „Tod in Venedig“ ein. Der Regisseur untermalt mit Mahlers Musik die seelische Verfassung von Gustav
Aschenbach. Nachdem Visconti zunächst andere Werke Mahlers gehört hatte, entdeckte er eines Tages
dieses Adagietto und war überrascht, wie vollkommen es mit den Bewegungen und Bildern, „dem Schnitt,
dem ganzen Rhythmus zusammenfiel, als sei es eigens dafür komponiert worden“. Von der Eröffnungs- bis
zur Sterbeszene erklingt es mehrmals in längeren Ausschnitten. Aber dieses Adagietto ist nur einer von fünf
herrlichen Sätzen. Gergely Madaras zählt die „Fünfte“ von Mahler zu seinen Lieblingswerken und zu den
Meisterwerken des Orchesterrepertoires.
In Zusammenarbeit mit ArsVitha / www.arsvitha.be