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Polizei-Info | 25.05.2023 - 11:55

Gefahren im Internet

Nicht zuletzt aufgrund der Corona-Pandemie hat sich die Internetkriminalität in den vergangenen Jahren stark entwickelt und so kennt vermutlich jeder eingehende E-Mails oder Telefonanrufe mit betrügerischem Hintergrund.

Benutzen Sie Ihren gesunden Menschenverstand, seien Sie kritisch und prüfen Sie die erhaltenen Informationen anhand der Ihnen bekannten und reellen Kontaktdaten von Personen oder Institutionen, wie beispielsweise Steueramt, Hausbank, Polizei ihres Wohnortes, private Kontakte…

Geben sie bei fragwürdigen Anrufen keine Informationen oder Mutmaßungen über seine Identität weiter, sondern fragen sie den Anrufer nach seinem Namen und seinem Anliegen. Möglicherweise möchte er eine Verbindung zu einer ihnen bekannten Person oder Institution vormachen und ihre Hilfsbereitschaft ausnutzen.

Folgen Sie niemals einem erhaltenen Link um Ihre Bankdaten oder andere persönliche Angaben einzugeben, selbst wenn die Seite einen seriösen und offiziellen Eindruck macht, so kann es sich um eine Kopie handeln.

Doch nicht nur diesbezüglich ist Vorsicht geboten, gerade bei Internetkäufen sollte man sich immer absichern und sich vor möglichen Risiken schützen.

Auch hier gilt es, sich nicht von unglaublichen Angeboten locken zu lassen, sondern kritisch zu überlegen, ob und welches Risiko sie eingehen können.

Nützliche Tipps kann man hierzu auf der Internetseite www.safeonweb.be einsehen. Außerdem kann man über diese Seite im Ernstfall sachdienliche Informationen erhalten und verdächtige Internetseiten und Nachrichten via verdacht@safeonweb.be melden. Dieser Dienst hat die Möglichkeit verdächtige Internetseiten zu sperren.

Auf Internetplattformen, wo gebrauchte Ware zum Kauf angeboten wird, müssen Sie sich sogar als Verkäufer schützen. Bleiben Sie bei der Ihnen bekannten Zahlungs- und Versandtmethode auch wenn der potentielle Kunde sie von einem anderen Lieferdienst überzeugen möchte. Diese häufig angewandte Betrugsmasche zielt darauf ab, ihre Angaben zu „phishen“ und sich an ihrem Bankkonto zu bedienen.

In sozialen Netzwerken sollte man darauf achten, welche Freundschaftsanfragen man akzeptiert und inwiefern man mit diesen möglicherweise fremden Personen in Kontakt tritt.

Betrüger, die sich hinter einem falschen Profil verstecken, können hier mit verschiedenen Absichten an Sie herantreten. Vermeiden Sie intime Bilder oder Videos an Personen zu schicken, die Sie persönlich nicht kennen.

Ebenfalls wäre es leichtsinnig einer Bekanntschaft aus sozialen Netzwerken Geld zu leihen oder zu schenken. Selbst, wenn diese Ihnen glauben machen will, dass er oder sie in kürze über die nötigen finanziellen Mittel verfüge um die Schulden mit Zins begleichen zu wollen. Natürlich versucht man erst ein Vertrauensverhältnis zu Ihnen aufzubauen und möglicherweise auch an Ihre Gewinnsucht zu appellieren, indem man Ihnen eine Rendite oder Ähnliches verspricht.

Glauben Sie nicht an Märchen, wenn ein Angebot zu schön ist, um wahr zu sein, ist es das wahrscheinlich auch.

Sollten Sie dennoch Opfer eines Betruges geworden sein, melden Sie sich mit sämtlichen sachdienlichen Angaben bei Ihrer Polizei.