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AIVE-Info | 17.11.2020 - 10:58

Wichtige Hinweise zur Entsorgung von Windeln

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Ab dem 01. Januar 2021 werden Windeln bitte in den Restmüll entsorgt … Denn für organischen Abfall gilt ab diesem Tag … Null Plastik!

Und Windeln bestehen heutzutage nun einmal hauptsächlich ... aus Plastik!

In den letzten Jahren hat sich die Zusammensetzung von Windeln (in Bezug auf die Absorptionsmittel) erheblich verändert. Die Hersteller haben nämlich Zellulose (natürliches, biologisch abbaubares Material) durch superabsorbierende (nicht biologisch abbaubare) Kunststoffe ersetzt. War es früher durchaus sinnvoll, Kinderwindeln im organischen Abfall zu entsorgen, so ist dies heute nicht mehr der Fall, ganz im Gegenteil.

 

Besonders wichtig für den Kompost

Unsere organischen Abfälle (Essensreste, Schalen, kleine Gartenabfälle, Papiertücher, Papier- und Kartonabfälle, die durch Lebensmittel verschmutzt sind …) werden in Biogas und in Kompost umgewandelt. Dieser Kompost wird in der Landwirtschaft zur Anreicherung des Bodens verwendet. IDELUX Environnement möchte, dass dieser Kompost so rein wie möglich ist, um die Böden zu erhalten. Das technische Personal von IDELUX arbeitet täglich an der Verbesserung dieser Qualität, indem es die Zerkleinerungs- und Siebtechniken anpasst und die Kompostparameter (Temperatur, Feuchtigkeit …) überwacht. Am Ende des Verfahrens wird der produzierte Kompost von einem unabhängigen Labor analysiert. Um jedoch einen plastikfreien Kompost zu erreichen, heißt die einzige 100%ig wirksame Lösung „Sortierung an der Quelle“, also eine fehlerfreie Sortierung bei uns zu Hause!

 

Zum Stichtag 01. Januar 2021 wurden deshalb die Sortieranweisungen für Windeln geändert

Junge Eltern, Großeltern, Betreuungspersonal für Kleinkinder (Kinderpflegerinnen, Betreuerinnen, Kindergärtnerinnen, Krankenschwestern …), Sie alle sind von dieser Änderung der Anweisungen betroffen. Ab dem 01. Januar 2021 müssen Windeln im Restmüll entsorgt werden:

Windeln in die graue Duobac-Seite oder im „Restmüll“-Behälter entsorgen.

 

Biologisch abbaubare Einstreu, Brottüten, Papiertücher, Pizzakartons … in die organischen Abfälle? Ja, ja, ja!

Während Plastik der Biogasgewinnung abträglich ist, sind biologisch abbaubare Abfälle wie Einstreu aus Holzspänen, Brottüten aus Papier, Papiertücher, Pizzakartons usw. für den Prozess vorteilhaft, da sie eine Kohlenstoffquelle darstellen. Sie sollten also unbedingt im organischen Abfall entsorgt werden.  Übrigens, ein kleiner Tipp: Benutzen Sie Ihre Brottüten, um Ihre Schalen und Essensreste darin einzuwickeln, bevor Sie sie in den Küchenabfalleimer werfen. Das ist sauberer, einfacher und zudem gut für die Biogasgewinnung.

 

HÄUFIGE FRAGEN

Was sollte ich als Haushalt tun?

Wir empfehlen Ihnen, sowohl die Abfallbehälter im Badezimmer als auch im Zimmer Ihres Kindes anzupassen. Stellen Sie je nach Menge an Windeln, die Ihr Baby produziert, einen entsprechenden „Restmüll“-Abfallbehälter bereit. Legen Sie Plastikflaschen bitte beiseite. Dies sind nämlich recycelbare „PMK-Verpackungen“. Sie müssen deshalb im Recypark entsorgt werden.

Was muss ich als Tagesmutter oder Leiterin einer Kinderkrippe tun?

Ihre Einrichtung wird von nun an mehr Restmüll und weniger organischen Abfall produzieren. Halten Sie daher ausreichend Restmüllbeutel und/oder -Behälter bereit. Zögern Sie nicht, sich bei Bedarf unter 063 231 987 an die Berater von IDELUX Environnement zu wenden, die Ihnen bei diesem Übergang behilflich sein können (gute Tipps, Anschauungsmaterial für die Behälter zum Mülltrennen, Poster und Informationsblätter für Eltern usw.).

Wird es mehr kosten?

Verwenden Sie einen Duobac? Für Sie ändert sich nichts, die Kosten für ein Kilo Abfall sind gleich, egal ob auf der organischen oder auf der Restmüllseite.

Benutzen Sie Monobac-Behälter? Ihre Behälter für Restmüll und organische Abfälle müssen entsprechend angepasst werden. Erkundigen Sie sich bei Ihrer Gemeinde, wie Sie die verschiedenen Behälter erhalten und wie viel diese kosten.

Sind waschbare Windeln eine Alternative?

Ja, auf jeden Fall, die Verwendung von waschbaren Windeln ist ökologischer, aber auch kostengünstiger. Es können so insgesamt 850 kg Abfall pro Kind in zweieinhalb Jahren vermieden werden! Und was die Kosten angeht, so ist die Berechnung einfach: 1.350 € bis 2.250 € für Einwegwindeln gegenüber 800 € bis 1.200 € für die waschbare All-Inclusive-Version (Kauf von Windeln, Waschen und Schutzvliese inbegriffen). Und die modernen Versionen sind viel einfacher in der Handhabung als die Windeln unserer Großmütter.